Welkom bij mijn blog. Alle gedichten zijn door mijzelf geschreven. Veel leesplezier, Agnes C. - Willkommen zu meinem Blog. Alle Gedichte sind von mir geschrieben. Viel Spaß beim Lesen, Agnes C. - Welcome to my blog. All poems are written by myself. Enjoy reading, Agnes C. - Bienvenue sur mon blog. Tous les poèmes sont écrits par moi-même. Bonne lecture, Agnes C.

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Samstag, 28. Dezember 2013

Stille

Geflohen bin ich in die Stille
Die Welt sie war mir kalt und rau
Sehnte mich nach etwas Ruhe
Hab eine Mauer um mich herum gebaut

Vergessen wollt ich dunkle Stunden
Weil sie sich schleichen tief in's Herz
Sie können dort nur schwer gesunden
Zu lange bleibt dann mancher Schmerz

Die Mauer brauchte keine Fenster
Wollt schauen in mein Herz hinein
Spürte eine nie gekannte Freiheit
Vorbei war dann so manche Pein

Leise verließ ich dann die Stille
Die Welt war nicht mehr kalt und rau
Stand wieder dann in's volle Leben
Selbst der Himmel war nicht mehr grau.

Agnes C.



Erst wenn die Stille dich umstellt, entdeckst du deine innere Welt.

Erich Limbach 1899-1965


Sonntag, 15. Dezember 2013

Weihnachtskerzen

Leuchtet mir ihr Weihnachtskerzen
In der Nacht so still und mild
Doch wie oft sind Gram und Schmerzen
In ein friedlich Weihnachtsbild

Abglanz schöner Jugendzeit
Ein verlorenes Paradies
Für mich ein letztes Weihnachtsfest
Als ich mein Elternhaus verließ

Leuchtet mir ihr Weihnachtskerzen
So das ich sehe was das Christkind mir gebracht
Ach...könnte ich den weg noch einmal finden
In der dunklen heiligen Nacht

Ist dann die Dunkelheit vertrieben
Die Kerzen längst schon ausgelöscht
So fand ich doch ein bisschen Frieden
In einem Weihnachtstraum den ich noch mal erleben möcht

Agnes C.


Kerzenlicht erhellt den Geist und wärmt die Seele.

Manfred Poisel 1944 


Mittwoch, 4. Dezember 2013

Der Tannenbaum

Einmal noch ein Weihnachtsfest 
So wie es damals war 
Einmal noch mal Kind sein
Dem Christkind sein ganz nah.

Den Baum sehn wenn er geschmückt 
Wie wär die Freude groß
Spür eine tiefe Dankbarkeit 
Du hast mich oft beglückt. 

Das Christkind so viel schönes brachte
In jener heiligen Nacht 
Ich hatte viele kleine Wünsche
Die ich mir still schon ausgedacht. 

Hätt' ich noch einmal einen Wunsch 
Dann wäre es den einen 
Zu stehen unterm Tannenbaum 
Wo Mutters Kerzen scheinen.
Agnes C..

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung .
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.

Dietrich Bonhoeffer 


Montag, 2. Dezember 2013

Die Maske

Der Mensch trägt eine Maske 
Nur ab und zu nimmt er sie ab
Als Kind schon wurde sie getragen
Keiner weis wer sie uns gab. 

Meist sind es viele Jahre 
Die die Maske ließ entsteh'n
Lachend läuft jeder hinter die Fanfare
Niemand braucht die Wirklichkeit zu seh'n.

Als Baby ist die Maske dünn und zart
Die harte Welt noch unbekannt
Doch lernen geht in Schnellzugfahrt 
Die Endstation ist dann das große Menschenland. 

Die Jugend gern die Maske trägt
Obwohl sie hassen diesen Schein 
Sie fühlen wie sie enger wird 
Wollten doch sich selbst nur sein.

Ist man erwachsen kein Problem 
Man hat sie längst schon akzeptiert 
Gehört sie doch in unser Leben 
Die Frage ist, müssen wir sie weiter geben?

Geh'n wir den letzten Lebensweg 
Und haben nichts mehr zu verlieren 
Befreit von alles was die Zeit uns gab
Der Mensch liegt ohne Maske in sein Grab.
Agnes C..
Sogar die Masken des Lebens sind Masken tiefer Geheimnisse.

Khalil Gibran 1883-1931

Samstag, 30. November 2013

Erinnerung

Schöner Weihnachtsbaum komm doch wieder
So wie ich dich einst gesehn
In Gedanken hör ich Weihnachtslieder
Könnt ich noch einmal vor dir steh'n 

Geschmückt warst du der schönste 
Wie glänzest du im Kerzenschein 
An deine Tannenspitzen bunte Kugeln hingen
Sie leuchteten mir in's Herz hinein 

Ein jeder wollte dich bewundern
Weil du ja warst der schönste Baum 
Sie wollten alle Lob dir bringen
So sah ich es in meinem Traum 

Einst hast du voller Stolz gestanden 
In mein geliebtes Elternhaus 
Eine schöne Zeit aus meinem Leben
Die mir so vieles hat gegeben.

Agnes C.


Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.

Franz Grillparzer
1791-1872 


Samstag, 9. November 2013

Der Zug

Sie wollte in die weite Welt, zu klein war ihr das Elternhaus
Was ihr so lieb steht's war, nahm sie auf die Reise mit
Ein Koffer alt schon und verschlissen, zog mit ihr dann hinaus
Er war ein Stückchen Heimat bei ihrem großen Schritt

Eltern, Freunde und Geschwister lobten ihren Mut
Denk an uns, lass schnell was von dir hören
Sie schämte sich der tränen Flut
Doch keiner sollte ihren Traum zerstören

So stieg sie ein in's große Abenteuer
Wußte nicht wo ist die Endstation
Plötzlich war ihr alles nicht mehr so geheuer
Vorbei die große Faszination

Monoton summten die kilometerlangen Gleise
All was sie sah war schön und fremd
In ihrer Nähe hörte sie eine bekannte Heimatweise
Und wer sie einmal hat gehört sie überall erkennt

In Gedanken stieg sie aus dem Zug
Lief Treppen auf und nieder
Zweifelnd fragte sie sich dann
Wann seh' ich meine Heimat wieder...

Agnes C.

Der Mensch bereist die Welt auf der Suche nach dem, was ihm fehlt.
Und er kehrt nach hause zurück, um es zu finden.

George Moore 1852-1933


Mittwoch, 30. Oktober 2013

Geburtstag

In Stille dachte ich so vor mich hin
Schon wieder fast ein Jahr vorbei
Brachte es Verlust oder Gewinn
War ich gefangen oder frei

Noch hab ich eine kleine Frist
Die Zeit bis dahin ist nicht aufzuhalten
Geburtstag ,ein Tag wo man gleich älter ist
Vergangene Zeit kann man nicht neu gestalten

Mit Trompeten und Posaunen steht keiner mehr vor meinem Tor
Auch wird mir keiner Rosen bringen
Kein Glückwunsch den man flüstert in mein Ohr
Vielleicht als Überraschung werden Engel mir ein Loblied Singen

Mit einem Lächeln dachte ich so vor mich hin
Was soll's wenn bald das Jahr vorbei
War nicht gefangen, fühlte mich unendlich frei
An meinem Geburtstag war ich wieder mal dabei

Agnes C.

Wer zwingen will die zeit, den wird sie selber zwingen, wer sie gewähren lässt, dem wird sie Rosen bringen.

Friedrich Rückert


Samstag, 26. Oktober 2013

Vorfreude

Am 11-11 um 11 Uhr 11 werden die Jecken wach aus ihren träumen
Es ist der Anfang einer tollen Zeit
Da wird geschunkelt weit und breit
Sie wollen keinen Tag versäumen

Und wieder haben sie das sagen
Als ob das Land von ihnen ist
Wer wird da fragen oder klagen
Nur wer den Karneval nicht kennt hat vieles schon vermisst

Noch eine Weile haben sie noch Zeit
Erst wird das Christuskind geboren
So soll es sein !
Sonnst währen sie ja ganz verloren

Wenn dann das große Fest entbrennt
Ist keiner mehr zu halten
Die Gläser hoch!
Jetzt ist schluß mit Hände falten

Einst war ich auch von dieser Welt
Hab getanzt durch viele Straßen
Vorbei für mich ,verrückte zeit
Und du mein Herz spürst immer noch ein rasen.

Agnes C.

Homor ist der Knopf, der verhindert, das uns der Kragen platzt

Joachim Ringelnatz 1883-1934


Samstag, 12. Oktober 2013

Letzte Rose

Ich sah dich steh'n so ganz allein 
Deine Farben schon verblichen
Du glaubtest die schönste Rose zu sein
Doch alle Pracht und Glanz sie war gewichen.

Einen Sommer lang hab ich dich bewundert
Du stachst mich mit Dornen so scharf
Warst die schönste aller Blumen 
Wovon ich jetzt träumen darf. 

So sei nicht traurig meine Rose 
Weil auch du vergänglich bist
Denn all was lebt es kann nicht ewig bleiben
Dein blühen jetzt zu Ende ist.

Ich ließ dich steh'n so ganz allein
Konnte nicht sagen was ich fühlte
Vielleicht war es eine Erinnerung 
Die in meinem Herzen wühlte.

Agnes C.


Nichts ist ewig, weder in der Natur noch im Menschenleben ewig ist nur der Wechsel, die Veränderung.

August Bebel


Montag, 30. September 2013

Schwalbenglück

Denk ich an meine Jugendzeit 
So kommt mir manches in den Sinn 
Muß graben tief in mein Gehirn 
Zurück liegt alles schon so weit.

Da war das kleine Schwalbenpaar
In unser Haus bauten sie ein Nest 
Worauf sie kamen, jedes Jahr 
Für mich war es ein Frühlingsfest.

Sie richteten sich fürstlich ein
Wie das bei Schwalben üblich ist
Es war ein Zwitschern und ein fliegen
Ein Schauspiel das man nicht vergisst. 

Die Mutter sprach vom großen Glück 
Wenn Schwalben bei dir wohnen
Lass ein Fenster oder eine Türe auf
Sonst kommen sie nicht mehr zurück.

An einem Tag, es war in der Früh' 
Drei Schwalbenkinder schauten in die Welt 
Sei still, flüsterte die Mutter mir ins Ohr 
Sie haben für uns das Glück bestellt

Bange Jahre waren schon vergangen
Mit Sehnsucht nach ein bisschen Glück 
Es ließ nicht lange auf sich warten
Als mein Vater kehrte aus dem Krieg zurück.

Agnes C.
Ist das was das Herz glaubt,nicht genau so wahr wie das was das Auge sieht

Khalil Gibran 
1883-1931

Montag, 9. September 2013

Geliebter Herbst

Den Sommer hast du überholt
Es gab kein Entrinnen 
Du hast gewonnen geliebter Herbst 
Jetzt kommt die Zeit zum ruhen und besinnen.

So seltsam schön sind deine Farben 
Sie leuchten so geheimnisvoll
Für kurze zeit hast du das Sagen 
Wie bist du doch so wundervoll.

Für mich bist du wie ein Geliebter
Der liebevoll und stürmisch ist
So nimm mich fest in deine Arme 
Uns bleibt nur eine kleine Frist.

Halt mich warm mit deinen Blättern 
Die als Laub zur Erde wehen
Will diese kurze zeit genießen 
Dir meine Liebe eingestehen.

Bist du dann von mir gegangen
So werde ich nicht traurig sein
Ich weis ja du kommst wieder
Beim Abschied spür ich keine Pein.

Agnes C.



Bunte Blätterpracht, von Vergänglichkeit gezeugt.
Ein letztes leuchten.

Helga Schäferling 1957

Dienstag, 3. September 2013

Herbst

Ein kalter Wind weht um meine Ohren 
Der Sommer ist dahin
Eine andere Jahreszeit wird neu geboren
In dieses Wunder steh ich mittendrin

Die Blumen sah ich welken
Das Korn ist längst gemäht 
Die Tage werden kürzer
Und nichts wird mehr gesät

Was war es muß jetzt scheiden
Das so viel Freude bracht 
Es ist nicht zu vermeiden
Natur du hast die Macht. 

Agnes C.


Der Herbst ist der Frühling des Winters 

Henri de Toulouse -Lautrec 
1864-1901

Samstag, 31. August 2013

Abschied

Sommer leg dein müdes Haupt in meinen Schoß 
Die Zeit war schön, du hast mich nicht enttäuscht 
Traurig welkt schon manche Ros
So viele Vögel hast du schon verscheucht. 

Sie wollen in den Süden zieh'n 
Mit Flügel stark und weit
Wie gern würd ich mit ihnen flieh'n 
Ganz unbesorgt durch die endlose Zeit.

So geh, du kannst nicht länger bleiben
Der Herbst dich in die Enge zwang 
Kann nicht mit deinen Vögeln reisen
Sei still mein Herz ,warum so bang. 

Es wird ein neuer Sommer geben
Der das Herz zum glühen bringt
Und alles lebt ein neues Leben 
Wenn jeder Vogel wieder singt.

Agnes C.

Der Sommer, der vergeht ist wie ein Freund, der uns Lebewohl sagt.

Victor Hugo


Samstag, 17. August 2013

Klassentreffen

Feuchtfröhlich sitzen wir zusammen
Ein Klassentreffen soll es sein
Wie schnell die Jahre sind vergangen
Das sahen alle wohl gleich ein.

Die Schönheit ist uns nicht genommen
Noch immer sind wir attraktiv 
Nur in der Liebe sind wir mehr besonnen
Man schreibt uns noch so manchen Liebesbrief. 

Humor haben wir uns erhalten 
Auch wenn mal trübe Tage sind 
Was soll's, jeden Tag wollen wir neu gestalten 
Man sieht wie schnell die Zeit verrinnt.

Schöne Stunden wollen wir erleben
Es soll hier werden wie ein Fest 
So ab und zu das Glas hoch heben 
In dieses tolle Schülernest. 

Um nachzusitzen braucht sich keiner mehr zu sorgen
Niemand wird mehr auf den Flur geschickt 
Alles kam uns nur zu Gute 
Die Jahre haben uns nicht geknickt.

Die Zeit mit klönen zu verbringen 
Ist heute und hier das höchste Gebot 
Es gibt hier keine schlechten Noten 
Bei uns ist alles längst im Lot.

Agnes C.



"Was nicht in die Wurzel geht,geht nicht in die Krone ."

Friedrich Georg Jünger
1898-1977

Sonntag, 11. August 2013

Die Seele

Lass sie baumeln deine Seele 
Hör doch wie die Lerche singt
Gibt es auch manches was dir fehle
So vieles was dir nicht gelingt.

Seh nicht steht's in Nachbars Garten 
Auch in deinem sind die Rosen rot 
Wie lange willst du den noch warten
Komm steig ein in das Lebensboot. 

Gib deiner Seele Freiheit 
So das sie schweben kann im Wind 
Vielleicht wirst du dann auch erfahren
Fühlst dich noch einmal wie ein Kind. 

Denn nur ein Kind es kennt das leichte 
Läßt seiner Seele freien Lauf 
Fliegt wie ein Schmetterling durch die Lüfte 
Was kommt das nimmt es einfach so in kauf. 

Lässt du dann baumeln deine Seele 
Hörst wieder wie die Lerche singt
Und denkst,das war es was mir fehlte
Spürst wie dein Herz vor Freude springt 

Agnes C.


Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten,bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben.

Indianisches Sprichwort

Montag, 29. Juli 2013

Mondnacht

Dunkel war die Nacht der Mond schien hell 
ich konnte dein Gesicht erkennen
Zwei liebevolle Augen ,ein sanfter Mund 
Mir fehlen Worte um deine Schönheit zu benennen.

Du ziehst mich an ,nimmst mir den Schlaf 
Umringst dich mit viele Millionen Sterne
In meine Träume ich dich oftmals traf
Du himmlische Laterne.

Die ganze Erde liebt deinen Schein 
Doch kannst du nicht ohne deine Sonne sein
Eine Liebe die für ewig hält
An Gottes Firmament. 

Agnes C.

Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite die er niemandem zeigt

Mark Twain 
1835-1910

Mittwoch, 24. Juli 2013

Tränen

Tief im Herzen liegen sie verborgen
Risse die noch nicht geleimt 
Du wälzt dich schlaflos bis in den Morgen 
Hast dich mit deinem Schmerz noch nicht vereint. 

Fühlst dich verlassen und allein
Die Welt sie brach entzwei
Als man zu Grabe trug dein liebes Mütterlein
Nichts sollte mehr das selbe sein. 

Es war ein Tag an dem dein Leid so groß
Deine Tränen waren wie gefroren
So oft verlangst du noch nach Mutters Trost 
Die dich in Liebe hat geboren.

Wie gut, Regen dein Gesicht durchnässt 
Es fühlt wie tausend Tränen 
Sie bleiben tief verborgen in dein Herz 
Und immer spürst du noch den Schmerz. 

Agnes C.

Selig wenn die Träne rinnt, dicht, wie Regentropfen fallen.
Ungeweinte Tränen sind wohl die schmerzlichsten von allen.

Robert Eduard Prutz
1816-1872

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